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Hier unterm grellen Mondenschein
ist alles still, so trügerisch rein.
Einsam ist die Dunkelheit,
kein Schatten fällt zur höchsten Zeit.
Zum blendenden Lichte will es schweben.
Zu leben, muss es sein Leben geben.
Nachts
schmelzen Tränen im Wasserfall,
seine Schreie sollen im Wind verhallen.
Wenn alle Seelen sorglos schlafen,
läuft ungebändigt durch die Straßen.
Rastlos entkommt es all den Farben.
Es fürchtet, was sie ihm einst gaben.
Die Flucht dahin, wo es keiner sieht,
lässt es ertragen, was dort geschieht.
Namenlos reist das Kind der Nacht,
hat nie geweint, hat nie gelacht.
Zu spüren als ein flüchtiger Dunst,
es bettelt um des Mondes Gunst.