Schlagwörter
abhängigkeit, aggression, angst, gedicht, konflikt, macht, passiv, schmerz, trauer, unterdrücken, verletzung, verzweiflung, wut
Saure Butter, die auf der Zunge zerschmilzt.
Wie klanglose Worte, die ich klingen lassen will.
Kann großer Bedeutung keinen Ausdruck geben,
denn Seile, die wirr meinen Körper umweben
spannen sich tief ins Fleisch hinein.
Ich wage es nicht, zu schreien.
Niemals! Nie wieder!
Diese Ketten sind kalt.
Bittere Starre auf nassem Asphalt.
Und immer weiter schneiden sie ein.
Ich lasse sie schneiden, mein Blut schmeckt nach Wein.
Nur manchmal, wenn der Schmerz plötzlich zieht,
den Knochen nahe erklingt dieses Lied,
dann beiße ich mir die Lippen auf.
Selten entflieht etwas daraus.
Und wenn es entflieht, dann reißen sie weiter,
die Butter zu schlucken ist viel zu oft leichter.
Schlucken und hoffen, dass die Seile zerreißen,
denn die Hand, die sie hält, will ich nicht abweisen.